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Bauer: „Kultusminister mit seinem vollmundigen Versprechen beim Wort nehmen“

Mit mehr als 150 Teilnehmenden aus Wissenschaft, Elternvertretungen und Verbänden diskutierte der SoVD (Sozialverband Deutschland) bei einer Fachtagung in Hannover über die gemeinsame Bildung von behinderten und nichtbehinderten Kindern. „Wir freuen uns, dass mit Dr. Peter Wachtel ein hochrangigen Vertreter des Niedersächsischen Kultusministeriums an unserer Veranstaltung und der Podiumsdiskussion teilnimmt“, sagte SoVD-Landesvorsitzender Adolf Bauer. Damit signalisiere der niedersächsische Kultusminister Bernd Althusmann, dass er seine Ankündigung, die Inklusion zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit zu machen, ernst meine. „Herr Althusmann kann sich aber sicher sein, dass wir ihn bei diesem wichtigen Thema nicht aus der Verantwortung entlassen und ihn mit seinem vollmundigen Versprechen beim Wort nehmen. Jetzt muss er Taten folgen lassen“ forderte Bauer, der auch Präsident des SoVD-Bundesverbandes ist.

Im Hannover Congress Centrum beschloss Niedersachsens größter Sozialverband zudem eine Resolution, welche die Bundesländer zum sofortigen Handeln auffordert. „Niedersachsens verantwortliche Politiker müssen nun das Schulgesetz ändern und einen Aktionsplan entwickeln. “, betonte der SoVD-Landesvorsitzende. „Die Verbände behinderter Menschen und die verschiedenen Akteure im Land sind an dem Prozess, für den die Landesregierung Verantwortung trägt, zu beteiligen. Und das geht nur im Dialog“, betonte Bauer abschließend.