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Adolf Bauer erneut Niedersachsens SoVD-Vorsitzender

Adolf Bauer bleibt auch in den kommenden vier Jahren Landesvorsitzender des SoVD in Niedersachsen. 97,2 Prozent der rund 140 Delegierten des größten Sozialverbandes im Land gaben dem Amtsinhaber ihre Stimme. Bauer steht dem mehr als 260.000 Mitglieder starken Verband bereits seit 2003 vor. Er ist zudem Präsident des SoVD-Bundesverbandes. „Ich bin froh über das hervorragende Ergebnis. Gemeinsam wollen wir nun wieder für die SoVD-Mitglieder und alle Menschen in Niedersachsen um soziale Gerechtigkeit kämpfen“, sagte der Westersteder nach dem Votum der Delegierten.

Inhaltlich legten sich die Delegierten auch für die kommenden vierJahren auf den Einsatz für eine gerechte Gesellschaft fest. Eine entsprechende Resolution lehnt unter anderem ein Kreditfinanzierungsverbot des Landes Niedersachsen ab und spricht sich für eine zukunftsweisende Pflege- und Behindertenpolitik aus. Der SoVD kritisiert dabei insbesondere die noch immer fehlende Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.

Zu Bauers Stellvertretern bestimmte die Landesverbandstagung Edda Schliepack aus Braunschweig und Manfred Grönda aus Lachendorf. Die ehemalige Landtagsabgeordnete und Braunschweiger SoVD-Kreisvorsitzende erhielt 96,5 Prozent der Stimmen. Dem Vorsitzenden des NDR-Landesrundfunkrates, der SoVD-Kreisvorsitzender in Celle ist, erteilten 69,3 Prozent der Delegierten ihre Zustimmung. Er folgt damit dem bisherigen stellvertretenden Landesvorsitzenden Horst Wendland nach, der nicht mehr kandidierte.

Zur Frauensprecherin machten die Delegierten mit 77,7 Prozent der Stimmen Katja Krüger (Bad Bevensen), nachdem ihre Vorgängerin Elisabeth Wohlert nicht mehr zur Wahl antrat. Als Schatzmeister wurde Bruno Hartwig (Wagenfeld) einstimmig bestätigt. Schriftführer wurde Rolf Könemund (Hameln). 16 weitere Mitglieder komplettieren nach dem Votum der Landesverbandstagung den niedersächsischen Landesvorstand.