SoVD Niedersachsen gegen Abschaffung der Frauenbeauftragten - Aufruf zu Postkartenaktion
Der Sozialverband (SoVD) unterstützt die Kampagne "Gleich ist nicht gleich gleich" der Frauenbeauftragten in Niedersachsen und fordert alle Mitglieder sowie interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger auf, sich an der gleichnamigen Postkartenaktion zu beteiligen. Die Karten sind bei den kommunalen Frauenbeauftragten erhältlich und sind ein Bekenntnis dafür, dass die hauptamtlichen Frauenbeauftragten in den Kommunen beibehalten werden sollen. Adressat ist Ministerpräsident Christian Wulff.
Der SoVD Niedersachsen unterstützt die Kampagne, weil die verpflichtende Bestellung der kommunalen Frauenbeauftragten dafür gesorgt hat, dass das Grundrecht auf Gleichberechtigung nicht nur auf dem Papier existiert, sondern mit Leben erfüllt wird. "Frauenbeauftragte tragen dazu bei, dass ein Gleichgewicht zwischen den Geschlechtern hergestellt wird. Auch künftig wird der SoVD aktiv für die Gleichstellung eintreten, insbesondere um das Bildungspotenzial von Frauen noch besser nutzen zu können und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern", sagt die Landesfrauensprecherin des SoVD, Elisabeth Wohlert.
Der SoVD unterstützt auch den Vorschlag der Vorsitzenden der Frauenunion, Eva Möllring, die Aufgaben der Frauenbeauftragten künftig klarer zu umreißen. Wohlert: "Dies kann nur der Effizienz dienen und ist damit ein Beitrag, die Erfolge der Frauenbeauftragten besser sichtbar zu machen."