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SoVD und VaMV wollen kooperieren: Gemeinsam gegen das Betreuungsgeld

Der SoVD-Landesverband Niedersachsen e.V. und der Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VaMV) wollen in Zukunft kooperieren. Eine erste gemeinsame Aktion war das traditionelle SoVD-Frauenfrühstück, das in diesem Jahr am Freitag, 22. Juni, stattfand. Neben einem Grußwort von Mechthild Schramme-Haack, Vorsitzende des Landesfrauenrats Niedersachsen, sprach Monika Placke (Referentin beim VaMV) unter anderem über das Betreuungsgeld. Der SoVD hat sich inzwischen auf allen Ebenen gegen das Betreuungsgeld ausgesprochen.

„Statt Mittel für ein Betreuungsgeld zu investieren, sollte das Geld in den Ausbau öffentlicher Betreuungsangebote fließen. Kinderkrippen sowie Kitas auszubauen und qualitativ zu verbessern sind dringend erforderliche Maßnahmen, um frühkindliche Bildung und Sprachförderung zu stärken“, sagte SoVD-Landesfrauensprecherin Katja Krüger. Ganz aktuell beschäftigt sich auch der Kreisverband Burgdorf mit dem Thema. In einer Umfrage wendet er sich an alle Eltern, um qualifizierte Zahlen zur Akzeptanz des Betreuungsgeldes zu erhalten. Zudem weist die Landesfrauensprecherin darauf hin, sich an der Unterschriftenaktion eines parteiübergreifenden Bündnisses unter www.neinzumbetreuungsgeld.de zu beteiligen.

Auch der VaMV kritisiert das Betreuungsgeld: „Die Konzeption des Betreuungsgeldes verstößt gegen grundlegende Prinzipien der Elternautonomie: Eine Entscheidung, wie Eltern ihre Kinder betreuen, sollte nicht prämiert, honoriert oder bestraft werden“, so Landesvorsitzende Gabriele Neuling.