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Jetzt reinhören„Kein Ponyhof“ – der Podcast des SoVD in Niedersachsen

Die wenigsten Menschen wissen, welche Auswirkungen eine ungerechte Sozialpolitik für die Betroffenen hat. In unseren Beratungsgesprächen erleben wir das täglich eindringlich. Für diejenigen, die damit zu kämpfen haben, ist das häufig dramatisch und oft erniedrigend.

Unsere beiden Hosts Katharina Lorenz und Stefanie Jäkel machen im Podcast „Kein Ponyhof – Aus dem Alltag einer Sozialberatung“ diese Fälle öffentlich, um zu zeigen, wo es in Deutschland klemmt. Dabei geht es in erster Linie um die Themen Gesundheit, Behinderung, Pflege, Bürgergeld und Rente. Mit unseren Gästen beleuchten wir in spannenden Gesprächen die Themen außerdem von einer anderen und oft ungewöhnlichen Seite.

Wir wollen aber nicht nur meckern, sondern geben auch hilfreiche Tipps, wie man sich wehren kann und was man beachten muss, um doch noch zu seinem Recht zu kommen.

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Sie haben Fragen, Anregungen oder Wünsche? Melden Sie sich gerne bei uns:

Tel. 0511 70148-69
podcast(at)sovd-nds.de


#32 Elternassistenz: So funktioniert Unterstützung für Menschen mit Behinderung

Eltern, die eine Behinderung oder eine chronische Krankheit haben, benötigen oft Unterstützung im Alltag, wenn es um die Versorgung ihrer Kinder geht. Aber welche Leistungen gibt es überhaupt? Und vor allem: Was kann ich tun, wenn mein Antrag auf Hilfe abgelehnt wird? Darüber sprechen wir in unserer aktuellen Folge und zeigen auch mögliche Fallstricke auf. Als Gast begrüßen wir dieses Mal Kerstin Blochberger vom Bundesverband behinderter Eltern. Sie erzählt uns, wo die größten Herausforderungen für Eltern mit Behinderung liegen und was die Politik eigentlich tun müsste, um Betroffene besser zu unterstützen. Außerdem schauen wir uns mit ihr die Leistungsansprüche von Eltern mit intellektuellen Beeinträchtigungen an.

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#31 Rente, Krankheit & Co.: Das müssen Sie beim Minijob beachten

Minijobs werden immer beliebter – vor allem Frauen, aber auch viele Rentner*innen nehmen sie an, um sich etwas dazu zu verdienen. Allerdings gibt es einige Stolperfallen, die man kennen sollte, bevor man eine geringfügige Beschäftigung annimmt. Das betrifft vor allem das Thema Rente. Warum es dabei problematisch werden kann und ein Minijob später sogar zu einer geringeren Rente führen kann, zeigt der Fall in der aktuellen Folge. Mit Frank Rethmeier, Rechtsanwalt und Leiter der Fachgebiets Sozialrecht beim SoVD in Niedersachsen, sprechen wir darüber, welche Rechte Minijobber*innen generell haben und was passiert, wenn Betroffene krank oder arbeitsunfähig werden. Außerdem erklärt unser Gast den Unterschied zwischen Mini- und Midijobs und sagt uns, wem er die Ausübung eines Minijobs überhaupt empfehlen würde und für wen sie nicht geeignet sind.

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#30 Behördenschreiben: Warum muss es immer so kompliziert sein?

Wer kennt das nicht? Da bekommt man ein Schreiben von der Krankenkasse, der Rentenversicherung oder einer Behörde und versteht kein Wort. Das ist insbesondere für Menschen, die nicht gut Deutsch sprechen oder Lernschwierigkeiten haben, ein großes Problem. Aber auch alle anderen wissen oft nicht, was sich hinter dem komplizierten Behördendeutsch verbirgt. Die Folge: Betroffene sind unsicher und haben Schwierigkeiten, Leistungen zu erhalten. Darüber sprechen wir in unserer aktuellen Folge und zeigen anhand eines Falls auf, wo genau die Herausforderungen liegen und was man dagegen tun kann. Mit unserem Gast, Prof. Christiane Maaß von der Forschungsstelle Leichte Sprache an der Uni Hildesheim, reden wir darüber, warum Behörden ihre Schreiben immer so kompliziert verfassen und wie die Anschreiben eigentlich formuliert sein müssten, damit möglichst viele Menschen sie verstehen. Außerdem gibt die Wissenschaftlerin noch einen Überblick über die Themen Leichte und Einfache Sprache.

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#29 Gewalt an Frauen: Das können Betroffene tun

Jede dritte Frau in Deutschland erlebt in ihrem Leben Gewalt – meistens durch ihren Partner. Für viele Betroffene ist es schwer, aus einer solchen Beziehung zu entkommen. Für diejenigen, denen es gelingt, stellen sich viele Fragen: Wie geht mein Leben weiter? Was ist mit den Kindern? Wie kann ich finanziell auf die Beine kommen? In unserem neuen Podcast-Fall sprechen wir deshalb darüber, welche Leistungen betroffenen Frauen zustehen und an was sie alles denken sollten. Zu Gast ist dieses Mal Dr. Charlotte Binder vom Verein Frauenhauskoordinierung e.V. Mit ihr reden wir darüber, wie von Gewalt betroffene Frauen in Frauenhäusern Schutz finden können, wie das genau funktioniert und was mit Kindern passiert, die mitkommen. Da es noch immer zu wenig Frauenhäuser gibt, fragen wir die Expertin, was in dem Bereich politisch noch passieren muss und wie es um das Thema Barrierefreiheit bestellt ist.

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#28 Frauen und Männer sind anders krank: Das müssen Sie dazu wissen

Frauen leiden bei einem Herzinfarkt unter anderen Symptomen als Männer. Bei männlichen Patienten äußern sich Depressionen hingegen anders. Den meisten Betroffenen sind diese und ähnliche Unterschiede allerdings nicht bekannt. Das kann große Auswirkungen haben – zum Beispiel bei der Behandlung. Aber auch, wenn es um die Anerkennung von Krankheiten geht, spielt die geschlechtergerechte Medizin eine große Rolle. Das zeigt der aktuelle Fall, in dem eine Frau mit Lipödem mithilfe des SoVD um eine Fettabsaugung kämpfen muss. Mit unserem Gast, Sebastian Paschen von der Bundesvertretung der Medizinstudierenden, sprechen wir darüber, warum gerade Frauen noch immer bei Behandlungen und in der Erforschung von Krankheitssymptomen und Medikamenten vernachlässigt werden. Gemeinsam mit seinem Team setzt Paschen sich dafür ein, dass das Thema fest im Ausbildungsplan von Ärzt*innen verankert wird. Denn: Selbst Mediziner*innen kennen sich dabei kaum aus. Der Student erzählt uns außerdem von seinem spannenden Projekt und weiteren Plänen.

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#27 Menschen mit Behinderung: So bekommt man Unterstützung im Job

Menschen mit Behinderung haben es auf dem ersten Arbeitsmarkt meistens besonders schwer. Um ihnen den Einstieg in einen Job und auch ihre Tätigkeit zu erleichtern, gibt es zahlreiche Hilfsmittel zur Unterstützung. Das Problem: Häufig werden diese von Behörden oder Rentenversicherungsträgern abgelehnt. Das zeigt auch der Beratungsfall aus der neuen Podcast-Folge. Deshalb besprechen wir, wie man sich als Betroffene*r trotzdem durchsetzen kann und wo man Hilfe findet. Zu Gast sind dieses Mal Sarina Wassermann und Liliane Triebel von der Initiative „Diagnose: Arbeitsfähig“. Die beiden setzen sich mit ihrem Projekt für mehr Inklusion von Hochschulabsolvent*innen mit psychischer Erkrankung auf dem Arbeitsmarkt ein. Wir reden mit ihnen darüber, wie man Betroffene unterstützen kann, was Arbeitsgeber*innen ändern sollten und wann die Initiative helfen kann.

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#26 Wenn es alleine nicht mehr geht: Das sollte Sie über gesetzliche Betreuung wissen

Kann jemand seine Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln, wird häufig eine gesetzliche Betreuung angeordnet. Aus unserer Beratung wissen wir: Gerade bei Betroffenen, die eine Erwerbsminderungsrente aufgrund einer psychischen Erkrankung erhalten, kann das vorkommen. Deshalb besprechen wir in unserer aktuellen Folge, wie schwierig es sein kann, wenn man eine solche Leistung beantragen möchte, aber Probleme hat, sich alleine durch die ganzen Anforderungen zu kämpfen. Mit der Vereinsbetreuerin und Rechtsanwältin Ariane Becker-Tönnies vom SoVD-Betreuungsverein Celle reden wir darüber, welche Aufgaben ein*e Betreuer*in überhaupt hat, was sie*er darf, was man tun kann, wenn es bei der Betreuung Probleme gibt und warum eine Vorsorgevollmacht so wichtig ist.

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#25 Erben und Vererben: So machen Sie es richtig

Beim Thema Erben und Vererben gibt es so einiges zu beachten. Wenn man sich nicht auskennt, kann bei der Nachlassplanung vieles schieflaufen. Deshalb beschäftigen wir uns in unserer neuen Folge mit diesem Thema. Denn auch bei Bezieher*innen von staatlichen Leistungen – zum Beispiel Bürgergeld – stellen sich im Erbfall viele Fragen: Darf ich das Geld komplett behalten? Wird es mir irgendwie angerechnet? Wen muss ich informieren? Darüber sprechen wir in unserem aktuellen Beratungsfall. Unser Gast, der Rechtsanwalt Matthias Muik, erzählt uns außerdem, welche Fehler man beim Erben und Vererben unbedingt vermeiden sollte, was passiert, wenn es kein Testament gibt und was hinter dem Begriff „Behindertentestament“ steckt.

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#24 Verdacht auf Behandlungsfehler: Das können Sie tun

Egal, ob Operation, Zahnbehandlung oder das falsche Medikament – immer wieder kommt es in Deutschland zu Behandlungsfehlern. Viele Betroffene bleiben dabei auf der Strecke, weil sie sich dem Kampf mit den Ärzt*innen nicht gewachsen fühlen. Oft werden sie bei der anschließenden Behandlung auch von ihrer Krankenkasse im Stich gelassen. Das zeigt etwa der Fall unserer aktuellen Folge. Zu Gast ist dieses Mal Prof. Martin Grotz vom Medizinischen Dienst (MD) Niedersachsen. Mit ihm sprechen wir darüber, was eigentlich überhaupt ein Behandlungsfehler ist, was Betroffene tun können und wie eine Begutachtung durch den MD beim Verdacht auf einen Behandlungsfehler abläuft.

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#23 Einsam und allein: Das kann Ihnen helfen

Immer mehr Menschen fühlen sich einsam. Das betrifft nicht nur Ältere, Pflegebedürftige oder Menschen mit Behinderung, sondern immer öfter auch Kinder und Jugendliche. Einsamkeit hat häufig mit zu wenig sozialen Kontakten und fehlendem Geld zu tun. In den Beratungsfällen unserer aktuellen Folge zeigen wir, welche Möglichkeiten es gibt, zusätzliche Leistungen zu beantragen und damit etwas mehr gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Zu Gast ist dieses Mal Elke Schilling. Sie ist Initiatorin des Projekts „Silbernetz“. Dazu gehört unter anderem das „Silbertelefon“. Diese Hotline steht älteren Menschen ab 60 Jahren zur Verfügung, wenn sie sich einsam fühlen und einfach mal reden möchten. Schilling erzählt uns von ihrer Arbeit, wann das Silbertelefon weiterhelfen kann und welche Angebote sie noch ins Leben gerufen hat.

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#22 Trauer und finanzielle Sorgen: Das hilft, wenn ein geliebter Mensch stirbt

Wenn die*der Partner*in stirbt, kommen zu der Trauer und den organisatorischen Aufgaben häufig auch noch finanzielle Probleme hinzu. Um diese abzumildern, gibt es die Hinterbliebenenrente. Sie zu beantragen ist allerdings ziemlich kompliziert. Anhand unseres aktuellen Falls zeigen wir deshalb, wer Anspruch auf die Rente hat, was die kleine und große Witwenrente sowie das Sterbevierteljahr ist. Der Verlust eines nahestehenden Menschen reißt eine Lücke in das Leben der Hinterbliebenen. Den neuen Alltag zu meistern und mit der Trauer umzugehen, ist für viele Betroffene schwer. Hilfreich kann dabei die Unterstützung durch eine Trauerbegleitung sein. Wir sprechen deshalb mit unserem Gast Nicole Friederichsen. Sie arbeitet ehrenamtlich als Trauerbegleiterin und erklärt, wieso eine professionelle Begleitung wichtig sein kann, was diese genau macht und wo man die richtigen Ansprechpartner*innen findet.

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#21 Schulden und finanzielle Not: Was kann ich dagegen tun?

Immer mehr Menschen haben finanzielle Probleme. Die Ursachen dafür sind ganz unterschiedlich: Arbeitslosigkeit, Krankheit, aber auch die derzeit explodierenden Preise. Dabei gibt es staatliche Unterstützung, die Betroffenen unter die Arme greift – etwa das neue Bürgergeld. Was genau das ist, für wen es infrage kommt und was man beachten muss, besprechen wir in dem Fall der aktuellen Folge. Doch häufig haben sich durch schwierige Situationen bereits Schulden angesammelt. Unser Gast Annett Postel von der Schuldnerberatung der Landeshauptstadt Hannover erläutert, warum man sich in solchen Fällen unbedingt professionelle Hilfe suchen sollte, wie eine Beratung weiterhelfen kann und wie man eine seriöse Schuldnerberatung findet.

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#20 Kostenexplosion: Wenn der Platz im Pflegeheim unbezahlbar wird

Viele Pflegebedürftige kriegen einen Schreck, wenn sie in diesen Tagen die Rechnung für ihren Platz im Pflegeheim erhalten. Die Kosten steigen dramatisch und sind für viele Betroffene überhaupt nicht mehr zu stemmen. In unserer aktuellen Folge sprechen wir darüber, was man tun kann, wenn das Ganze unbezahlbar wird und welche Kosten Pflegeheime überhaupt an ihre Bewohner*innen weitergeben dürfen. Unser Gast Daniele Hunlede berichtet über ihre Arbeit bei der Beschwerdestelle Pflege, erklärt, mit welchen Problemen sich Ratsuchende an sie wenden können und zeigt auf, wo sie konkret weiterhelfen kann.

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#19 Früher in Ruhestand: Das ist bei vorgezogener Altersrente und Steuererklärung wichtig

Immer mehr Menschen gehen in den vorzeitigen Ruhestand. Einige, weil sie ihre Zeit noch ohne Job genießen wollen. Manche aber auch, weil sie gesundheitlich nicht mehr in der Lage sind, zu arbeiten. Allerdings gibt es einige Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um früher in Rente gehen zu können. Darüber sprechen wir in unserer neuen Folge. Anhand unseres aktuellen Falls zeigen wir, wo Stolpersteine – gerade bei der vorgezogenen Altersrente für Schwerbehinderte – liegen können. Wer in Rente geht, ist sich oft nicht sicher, ob sie*er Steuern zahlen muss. Mit unserem Gast Anja Radike von der Vereinigten Lohnsteuerhilfe sprechen wir darüber, wann eine Steuererklärung gemacht werden muss, was passiert, wenn man es nicht tut und welche Posten Rentner*innen überhaupt noch absetzen können.

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#18 Rasant steigende Mieten und Nebenkosten: Das können Sie jetzt tun

Die Mieten und die Kosten für Strom und Gas steigen gerade drastisch. Es gibt zwar an einigen Stellen Entlastungen, viele Betroffene wissen aber trotzdem nicht, wie sie das Ganze finanziell stemmen sollen. In unserer aktuellen Folge sprechen wir darüber, was man tun kann, wenn einem die Mietzahlungen über den Kopf wachsen. Wir erläutern, wem eigentlich das sogenannte Wohngeld zusteht und wie man es beantragen kann. Mit unserem Gast Reinold von Thadden, Justiziar beim Deutschen Mieterbund Niedersachsen-Bremen, reden wir darüber, wie man zu hohe Nebenkosten vermeidet, was Vermieter*innen eigentlich dürfen und was passiert, wenn man seine Miete und die Nebenkosten nicht mehr zahlen kann.

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#17 Allein gelassen: Wenn junge Menschen Angehörige pflegen

Viele denken, dass Thema Pflege betrifft nur ältere Menschen. Dass das nicht stimmt, zeigt unser aktueller Fall. Darin kümmert sich eine junge Frau seit langem um ihre Mutter, ist zunehmend überfordert und fühlt sich alleine gelassen. Wir besprechen, welche Angebote es für Pflegende gibt und wie man Entlastung in dieser schwierigen Situation erhalten kann. Mit den sogenannten „Young Carern“ kennt sich auch Lara Petzold vom Verein „Wir pflegen!“ gut aus. Sie erzählt uns in der aktuellen Folge, welche speziellen Bedürfnisse die Betroffenen haben, worin sie sich von älteren pflegenden Angehörigen unterscheiden und was genau diese Zielgruppe braucht. Denn eines ist klar: Die Probleme der Young Carer müssen viel stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden.

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#16 Patientenverfügung, Beerdigung & Co.: So wichtig ist Vorsorge

Niemand denkt gerne daran, was passiert, wenn man einen Unfall hat und nicht mehr selbst entscheiden kann. Dass es aber extrem wichtig ist, wenn man für einen Notfall eine Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht hat, zeigt unser aktueller Fall. Dabei wird deutlich, warum man sich frühzeitig Gedanken darüber machen sollte, welche Behandlung gewünscht ist und wer dann entscheiden soll. Denn: Nicht automatisch sind Angehörige dafür verantwortlich. Wir erklären außerdem, worauf man achten sollte, damit die Dokumente auch rechtverbindlich sind. Um das Thema Vorsorge geht es auch in unserem Gespräch mit Lars Benstem vom Niedersächsischen Bestatterverband. Er erzählt, wie man den Hinterbliebenen die Organisation einer Beerdigung erleichtern und sie noch zu Lebzeiten im eigenen Sinne gestalten kann. Außerdem sprechen wir über die möglichen Kosten und welche Arten von Beerdigungen überhaupt möglich sind.

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#15 Kfz-Hilfe: Das müssen Eltern mit einem behinderten Kind wissen

Menschen mit Behinderung haben häufig Anspruch auf eine sogenannte Kfz-Hilfe. Diese gibt es zum Beispiel beim Kauf eines Autos oder auch für den barrierefreien Umbau. Das Problem: Anträge auf diese Hilfe werden von den Behörden häufig abgelehnt. Das bedeutet für Betroffene meistens langwierige Verfahren. Unser aktueller Fall zeigt, wie nervenaufreibend das Ganze vor allem dann sein kann, wenn Eltern eine Kfz-Hilfe benötigen, um ihrem schwerbehinderten Kind die Teilhabe zu ermöglichen. Auch unser Gast Britta (Name geändert) kennt dieses Problem aus eigener Erfahrung. Sie hat einen Sohn mit Behinderung und gerade beim Thema Inklusion haben ihnen Ämter immer wieder massiv Steine in den Weg gelegt. Sie erzählt uns, wie schwierig das für Betroffene ist und was sie sich von Behörden und auch der Gesellschaft wünscht.

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#14 Explodierende Preise: Tipps zur Entlastung und zum Stromsparen

Egal, wo man derzeit hinschaut: Die Preise steigen rasant. Für viele Menschen wird das zum Problem. Sie wissen oft nicht mehr, wie sie ihre Miete zahlen sollen oder wie die nächste Stromabrechnung aussehen wird. Dabei sind nicht nur diejenige mit ohnehin geringem Einkommen betroffen. Zunehmend haben auch diejenigen, die sonst noch einigermaßen über die Runden kommen, finanzielle Sorgen. Mit unserem aktuellen Fall zeigen wir, welche Leistungen es für Betroffene gibt und wie für ein bisschen Entlastung gesorgt werden kann. Zu Gast ist Ingo Reinhold von der AWO Region Hannover. Er gehört zum Projekt „Stromsparcheck“ und erzählt von seiner Arbeit. Außerdem gibt er hilfreiche Tipps zum Stromsparen und wie Betroffenen konkret geholfen wird.

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#13 Ein Jahr „Ponyhof“: Wir feiern Geburtstag mit einer ganz besonderen Folge

Wir feiern Geburtstag – unser Podcast „Kein Ponyhof“ wird ein Jahr alt! Zu diesem Jubiläum gibt es eine ganz besondere Folge: Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen des Podcasts, erzählen von der Entstehungsgeschichte und haben drei interessante Gäste eingeladen. Mit der Fachfrau Ulrike Winzer sprechen wir über unseren Podcast, über Erfolgsformate und in welchen Podcast man unbedingt mal reinhören sollte. Der SoVD-Regionalleiter und -Berater Matthias Muik erzählt von seiner Arbeit und welche Beratungsfälle ihm ganz besonders in Erinnerung geblieben sind. Auch dieses Mal haben wir einen Fall im Gepäck: Unser Mitglied Heiko Fischer berichtet von seinem Kampf mit dem Jobcenter nach seiner Vorderfuß-Amputation.

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Übrigens: Zu unserem Jubiläum haben wir uns etwas Besonderes einfallen lassen. Werfen Sie hier mit uns einen Blick hinter die Kulissen!


Folge #12 „Durchs Raster gefallen: Ohne Krankenversicherung – was nun?“

Eigentlich denkt man, dass jede*r in Deutschland krankenversichert ist. Doch das stimmt leider nicht. Was viele nicht wissen: Über 60.000 Menschen leben ohne Krankenversicherung. Sie können nicht einfach so zu Ärzt*innen gehen und sich behandeln lassen. Denn: Die Kosten dafür werden nicht übernommen. Wie schnell es gehen kann, dass Betroffene aus dem System fallen und keine medizinische Behandlung mehr bekommen, zeigt unser aktueller Fall. In dieser Folge sprechen wir außerdem darüber, wie es überhaupt so weit kommen kann und was man tun kann, wenn man keine Versicherung mehr hat. Zu Gast ist dieses Mal Dr. Renate Gräfin von Keller von den Maltesern. Sie behandelt ehrenamtlich Menschen ohne Krankenversicherung. Die Ärztin erzählt von der Einrichtung der Malteser, berichtet über ihrer Arbeit und von den Menschen, die Hilfe bei ihr suchen.

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Folge #11 „Auf einmal ist alles anders: Das steht Opfern einer Gewalttat zu

Wer Opfer einer Gewalttat wird, hat meistens mit schlimmen Folgen zu kämpfen – sowohl körperlich als auch psychisch. Egal, ob sexueller Missbrauch, Körperverletzung oder ein Überfall: Meistens ist für die Betroffenen nach der Tat nichts mehr wie vorher. Viele müssen sich mit enormer Kraft zurück ins Leben kämpfen. Was viele nicht wissen: Opfern steht eine entsprechende finanzielle Entschädigung zu. Wie diese auch noch nach längerer Zeit und bei einer schwierigen Beweislage gezahlt werden kann, besprechen wir in unserer aktuellen Podcast-Folge. Zu Gast ist Steffen Hörning vom „Weissen Ring“ in Niedersachsen. Er erzählt von seiner Arbeit als Opferanwalt, seinem ehrenamtlichen Engagement für Betroffene und gibt hilfreiche Tipps, was man nach einer Gewalttat unbedingt tun sollte und wo man sich Hilfe holen kann.

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Folge #10 „Krankenkassen-Ärger: So klappt es doch noch mit Rolli, Prothese & Co.“

Wer krank ist oder eine Behinderung hat, benötigt oft ein Hilfsmittel. Das kann zum Beispiel ein Rollstuhl, ein Hörgerät oder auch eine Prothese sein. Das Ziel: Betroffene sollen damit ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen. Das gilt vor allem für Kinder und Jugendliche, die nochmal ganz besondere Ansprüche an ein Hilfsmittel haben. Krankenkassen lehnen Anträge jedoch häufig ab und machen ihren Versicherten damit das Leben unnötig schwer. Das zeigt auch der aktuelle Fall aus der neuen Podcast-Folge. Unser Gast ist dieses Mal Annette Krämer. Sie hat durch einen Motorradunfall ihr linkes Bein verloren und benötigt neben einem Rollstuhl eine Prothese. Sie erzählt uns von ihrem ganz persönlichen Kampf zurück in die Eigenständigkeit und vom Ärger mit der Krankenkasse. Außerdem sprechen wir darüber, warum das Ganze so viel Kraft kostet und wie es für Betroffene besser laufen könnte.

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Folge #9 „Verzweifelter Kampf um GdB: Wenn Behörden die Krankheit nicht kennen“

Einen Grad der Behinderung (GdB) zu bekommen, ist für viele Betroffene oft ein Spießrutenlauf. Vor allem dann, wenn sie eine seltene Erkrankung haben, die nicht in das vorgegebene Raster der Behörden passt. Dann kämpfen sie häufig darum, dass ihre Einschränkungen anerkannt werden. Die Folge sind lange Verfahren, die an den Nerven zerren. Wir zeigen, was das konkret bedeutet, wo genau die Probleme liegen und wie man doch noch zu seinem Recht kommen kann. Zu Gast ist dieses Mal Claudia Schreiner. Sie leidet an Myalgischer Enzephalomyelitis/dem Chronischen Fatigue-Syndrom (ME/CFS). Das ist zwar keine seltene Erkrankung, allerdings hat sie mit ganz ähnlichen Hürden zu kämpfen. Denn: Obwohl in Deutschland 250.000 Menschen an der Multisystemerkrankung leiden und sie zu einem hohen GdB führen kann, ist ME/CFS derzeit nicht erforscht und die genaue Ursache noch unbekannt. Claudia Schreiner erzählt uns, inwiefern die Krankheit sie einschränkt, warum der verzweifelte Kampf mit den Behörden manchmal endlos erscheint und weshalb sich da dringend etwas ändern muss.

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Folge #8 „Ignoriert und benachteiligt: Wenn Kinder mit Hartz IV aufwachsen“

Hartz IV ist ein System voller Ungerechtigkeiten: Oft verhängt das Jobcenter Sanktionen ohne Grund und den Betroffenen bleibt mit einem Regelsatz von 449 Euro im Monat nur das Nötigste zum Leben. Viele fühlen sich dadurch stigmatisiert und an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Besonders dramatisch ist die Situation für Kinder und Jugendliche, die in einem Hartz-IV-Haushalt aufwachsen. Wie schlimm das sein kann, zeigen wir in unserer aktuellen Podcast-Folge an einem konkreten Fall. Mit unserem Gast Krissy Mockenhaupt sprechen wir darüber, wie es ist, wenn die Mutter Hartz IV bezieht. Die Journalistin erzählt von Situationen, in denen das Geld knapp war, obwohl die Mutter sich permanent um einen Job bemüht hat. Sie berichtet, warum die Angst vor dem Jobcenter so tief sitzt und was es für den weiteren Lebensweg bedeutet, im Hartz-IV-System aufzuwachsen.

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Folge #7 „Psychisch krank durch Arbeitsunfall: Wenn die Unfallkasse nicht zahlt“

Bei einem Arbeitsunfall zahlt normalerweise die gesetzliche Unfallversicherung. Je nachdem, wie schwerwiegend die Folgen sind, kann es dabei um hohe Beträge gehen. Und genau da liegt häufig das Problem: Die zuständige Berufsgenossenschaft erkennt einen Arbeitsunfall nicht an und weigert sich, Verletztengeld, Rente oder andere Leistungen zu übernehmen. Besonders schwierig wird es für Betroffene, wenn sie unter einer psychischen Erkrankung aufgrund eines Arbeitsunfalls leiden. In unserer neuen Folge zeigen wir an einem besonders dramatischen Fall, wo Fallstricke liegen und wie man sich wehren kann.  Außerdem ist Prof. Marc Ziegenbein vom Klinikum Wahrendorff bei uns zu Gast. Mit dem Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sprechen wir darüber, warum psychische Erkrankungen so häufig nicht ernst genommen werden, was eigentlich eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist und was man tun kann, wenn man selbst oder Angehörige daran erkrankt sind.

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Folge #6 „Reha und Pflege: Das ist wichtig, wenn sich die Krankenkasse querstellt“

Krankenkassen lehnen eine Reha häufig ab. Was das für die Betroffenen bedeutet und wie schwierig der Kampf mit der Krankenkasse sein kann, zeigen wir in unserer neuen Folge von „Kein Ponyhof“. Was Vielen nicht bewusst ist: Reha-Maßnahmen sind nicht nur dafür da, um wieder fit für den Job zu werden. Sie sind auch möglich, um zu verhindern, dass jemand pflegebedürftig wird oder sich sein gesundheitlicher Zustand verschlechtert. Mit unserer Gast-Expertin Katharina Podzuweit sprechen wir außerdem darüber, worauf Patient*innen bei der Beantragung aus ärztlicher Sicht achten müssen, damit das Ganze zum Erfolg wird. Außerdem erklärt die Ärztin, was das Wunsch- und Wahlrecht ist und wann vielleicht eine ambulante Behandlung statt einer stationären sinnvoll sein kann.

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Folge #5 „Rente gut, alles gut? Warum frühzeitige Altersvorsorge so wichtig ist“

Rechtzeitig vorsorgen, damit man später möglichst sorglos in Rente gehen kann: Eigentlich wissen die meisten, wie wichtig es ist, sich so früh wie möglich mit dem Thema zu beschäftigen. Doch häufig kommt etwas dazwischen: Der erste Job ist nur befristet, das Geld ist sowieso gerade knapp und außerdem liegt die Rente ja auch noch in weiter Ferne. Warum es trotzdem wichtig ist, sich damit auseinanderzusetzen und warum gerade die Renteninfo des Rentenversicherungsträgers eine große Rolle spielt, besprechen wir in unserer aktuellen Podcast-Folge. Dabei erklären wir unter anderem, was eine Erwerbsminderungsrente ist und was ein Rentenanspruch bedeutet. Mit unserem Gast Nicole Lamping von der Verbraucherzentrale Niedersachsen reden wir darüber, was insbesondere Frauen in punkto Altersvorsorge tun können und welche Produkte zu empfehlen sind.

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Folge #4 „Merkzeichen aG und Schwerbehinderung: So klappt es mit dem Behindertenparkplatz“

Wer eine Behinderung hat, hat oft auch Anspruch auf einen Schwerbehindertenausweis und ein Merkzeichen. Das zu beantragen und dann noch den Überblick zu behalten, was einem zusteht, ist häufig kompliziert. Außerdem kann da einiges schief gehen. So auch in dem Fall aus der aktuellen „Kein Ponyhof“-Folge. Da hat das Landesamt bei der Zuerkennung des Merkzeichens aG wichtige Dinge übersehen – mit erheblichen Folgen für unser Mitglied. Wir sprechen darüber, wann einem das Merkzeichen aG überhaupt zusteht, warum man nicht einfach nur mit seinem Schwerbehindertenausweis auf Behindertenparkplätzen parken darf. Unser Gast Elin Schweiger erzählt aus eigener Erfahrung, wie es ist, wenn einem das Merkzeichen auf einmal aberkannt wird und warum ihr die Park-Problematik auf Behindertenparkplätzen manchmal das Leben schwermacht.

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Folge #3 „Pflege: Wenn der Gutachter zweimal klingelt“

Wer pflegebedürftig ist, kann Leistungen von der Pflegekasse in Anspruch nehmen. Das geht aber nur, wenn man einen Pflegegrad hat. Den stellt der Medizinische Dienst (MD) in einer Begutachtung fest. Oft ist die Einstufung aber nicht korrekt – es wird ein falscher Pflegegrad zuerkannt. Manchmal mit fatalen Folgen. Das zeigt auch unser aktueller Beratungsfall, bei dem während der Begutachtung einiges schiefgelaufen ist. Deshalb sprechen wir darüber, was bei einem Termin mit dem MD wichtig ist und was man tun kann, wenn die Einstufung falsch ist. Ina Hensiek vom Pflege-Servicebüro im Ammerland gibt außerdem wertvolle Tipps, wenn es darum geht, einen guten Pflegedienst oder ein passendes Pflegeheim zu finden.

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Folge #2 Mieten-Wahnsinn: Wenn das Geld nicht zum Wohnen reicht

Wohnen wird in Deutschland immer teurer, die Mieten steigen zum Teil rasant. Das ist gerade für Menschen mit geringem Einkommen ein riesiges Problem. Viele fragen sich: Wie soll ich meine Miete bezahlen, wenn das Geld eh schon so knapp ist? Was kann ich tun, wenn Ämter und Behörden mich auffordern, umzuziehen? Darüber sprechen wir in unserer aktuellen Podcast-Folge. Dabei haben wir natürlich auch wieder einen spannenden Fall aus unserer Beratung und viele Tipps im Gepäck. Mit unserer Sozialpolitik-Expertin Kathrin Schrader diskutieren wir außerdem darüber, was politisch getan werden muss, damit Wohnraum endlich wieder für jede*n bezahlbar wird.

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Folge #1 Krankengeld: Was tun, wenn die Krankenkasse Druck macht?

Wenn man länger krank ist und nicht mehr arbeiten kann, springt die Krankenversicherung ein und zahlt Krankengeld anstatt des Gehalts. Das Problem: Oft wollen die Versicherungen Geld sparen und setzen ihre Mitglieder unter Druck, damit sie so schnell wie möglich wieder arbeiten gehen. Ob sie dafür gesund genug sind, ist dabei meistens egal. Wir sprechen über einen besonders ungerechten Fall aus der SoVD-Beratung und zeigen, wie man sich in solchen Situationen wehren kann. Arbeitsrechtler Matthias Muik gibt wertvolle Tipps, wie man sich nach der Rückkehr in den Job verhalten muss, was Chefs dürfen und was im Falle einer Kündigung zu tun ist.

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