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SoVD-Aktion „Helfende Hände“Engagiert durch die Corona-Krise

Mit der Aktion „Helfende Hände“ zeigte Niedersachsens größter Sozialverband einmal mehr, dass er für Hilfsbereitschaft und eine starke Gemeinschaft steht. Und auch politisch wurde die Stimme des SoVD nicht leiser – denn gerade in schwierigen Zeiten wie während der Corona-Pandemie ist es umso wichtiger, für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Teilhabe zu kämpfen.

Für interessierte Engagierte hatte der SoVD eine zweiteilige Aktionsfibel erstellt: Dort fanden die Ehrenamtlichen zahlreiche Anregungen, wie sie sich in der Krise für andere starkmachen oder trotz Corona politisch engagieren konnten.  

Die Ideen und Informationen sind weiterhin hier abrufbar:

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Tel. 0511 70148-46
Tel. 0511 70148-51
ehrenamt(at)sovd-nds.de


Fahr- und Begleitdienste zu Corona-Impfzentren

Zahlreiche Ehrenamtliche aus den SoVD-Orts- und -Kreisverbänden haben während der Pandemiezeit 2021 für ältere und mobilitätseingeschränkte Mitglieder Fahr- und Begleitdienste zu den Impfzentren in Niedersachsen organisiert. Eine Übersicht, welche Unterstützungsangebote die verschiedenen Orts- und Kreisverbände vorgehalten haben, können Sie unten nachlesen.


Unser Einsatz direkt vor Ort

Senior*innen- und Pflegeheime sind momentan besonders gebeutelt vom Corona-Virus: Bewohner*innen erkranken und das Land Niedersachsen hat ein Besuchsverbot verhängt. Zudem fehlt es unter anderem an Schutzmasken für die Pflegebedürftigen und das Personal. Grund genug für den SoVD in Braunschweig, selbst Atemschutzmasken herzustellen und an den Pflegewohnstift am Ringgleis zu spenden. „Auf diesem Wege möchten wir den Bewohner*innen sagen: Wir denken an euch, wir vergessen euch auch nicht in dieser schwierigen Zeit, in der ihr keinen Besuch erhalten könnt“, sagt Marlis Bursie, Beisitzerin des SoVD-Kreisverbandes Braunschweig.  Genauso spendet der SoVD in Braunschweig Schutzmasken an weitere Institutionen wie die Tafel und verteilt diese über seine Ortsverbände auch an SoVD-Mitglieder und einzelne Bedürftige. Inzwischen findet die Aktion sogar über die Braunschweiger Stadtgrenzen hinaus Unterstützende: So hat die Strickmanufaktur in Vechelde dem SoVD-Kreisverband 100 Schutzmasken gespendet, die dieser jetzt entsprechend weitergeben kann. 

Gezielt erkundigen sich SoVD-Aktive in Braunschweig darüber hinaus per Telefon nach dem Gesundheitszustand von Mitgliedern, Mitbürger*innnen, um gegebenenfalls Unterstützung leisten und die Verbreitung des Corona-Virus weiter eindämmen zu können. Dazu bietet der SoVD in Braunschweig unter anderem Einkaufs- und sonstige Nachbarschaftshilfen an.

Vor allem haltbare Lebensmittel fehlen den Tafeln derzeit aufgrund der anhaltenden hohen Nachfrage wegen der Corona-Krise. Aus diesem Grund hat der SoVD-Kreisverband Emsland eine Spendenaktion gestartet, Nudeln, Milch und verschiedene andere haltbare Produkte im Wert von 2600 Euro eingekauft und an die Tafel in Lingen übergeben. Mehr Infos zu der Aktion finden Sie hier.

Der SoVD in der Grafschaft Bentheim bietet einen ganz besonderen Service für all diejenigen, die aufgrund der Corona-Krise momentan nicht das Haus verlassen dürfen oder wollen: Ein Anruf bei der Hotline des Kreisverbandes genügt und die ehrenamtlich Aktiven liefern Lebensmittel, Medikamente und Hygieneartikel direkt vor die Haustür. Die kontaktlose Übergabe und Bezahlung ist dabei natürlich sichergstellt. Mit der Einkaufshilfe zeigt der Kreisverband, dass ihn auch das Corona-Virus nicht davon abhält, für andere da zu sein und sie zu unterstützen.

Bestellungen können montags bis samstags über die Hotline 05921 728791 aufgegeben werden. Wer das Projekt unterstützen möchte, kann sich ebenfalls gerne über die Hotline melden. Mehr

Gerade in Corona-Zeiten ist es wichtig, den*die richtige*n Ansprechpartner*in für Probleme, Fragen oder Unterstützung zu kennen. Einfach ist das bei der ganzen Informationsflut allerdings nicht. Der SoVD in der Region und im Landkreis Osnabrück behält dabei jedoch den Überblick und vermittelt bei Hilfsgesuchen und -angeboten. Das Motto dabei lautet: Wir helfen uns!

Den „mobilen Einkaufswagen“ des SoVD für den Landkreis Uelzen gibt es schon lange. Der Kleinbus fährt Senior*innen regelmäßig zum Einkaufen in den nächsten Ort. Im Rahmen der Corona-Krise hat der SoVD das Angebot jetzt umstrukturiert: Ab sofort können Bürger*innen des gesamten Landkreises unter der Telefonnummer 0160 1773737 ihren „mobilen Einkaufswagen“ bestellen. Von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 18 Uhr werden vor allem für ältere und mobilitäteingeschränkte Menschen zahlreiche Dinge des täglichen Bedarfs erledigt. Und das geht so: Interessierte melden sich telefonisch, dann wird ein Termin vereinbart, an dem die Bestellungen aufgenommen werden. Diese werden entweder am gleichen, spätestens jedoch am nächsten Tag kostenlos geliefert.

Mit mehr als 150 Weihnachtspäckchen ist der SoVD in Adendorf in der Adventszeit von Haus zu Haus gefahren. „Ursprünglich sollten diese wie in den früheren Jahren auf der Weihnachtsfeier an die Gäste und an verdiente Mitglieder des Ortsverbands verteilt werden“, sagt der SoVD-Ortsvorsitzende Steven Göbel. „Da die Feier in diesem Jahr ausfallen muss, fahren wir von Haus zu Haus und legen die kleinen Präsente vor die Haustür.“

„Süßes von der Schluckwerder GmbH und eine Weihnachtsgeschichte haben wir eingepackt," erzählt Marie-Luise Roemer-Melchior, Schriftführerin im Ortsverband. Seit vielen Jahren erhält der Sozialverband von der Adendorfer Süßwarenfabrik eine Sachspende. In diesem Jahr sei sie besonders großzügig ausgefallen, freut sich die Schriftführerin. Ein paar Tage haben die Familie Göbel, aus der alle im Sozialverband aktiv sind, und Roemer-Melchior die Päckchen vorbereitet. Aufgrund der Corona-Pandemie konnten nicht wie sonst alle Vorstandsmitglieder mithelfen. Schleifen wurden gebunden, Papier zugeschnitten und Adressaufkleber gedruckt. Dann wurden Marzipanbrote, Nougat-Pralinen und Kekse zusammen mit der Weihnachtsgeschichte liebevoll verpackt.

Die SoVD-Ortsverbände Ahlden und Hodenhagen im Heidekreis haben bei ihren jüngsten Botengängen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Passend zur aktuellen Maskenpflicht verteilten sie zusammen mit der SoVD-Zeitung über 270 handgenähte Atemschutzmasken an ihre Mitglieder. „Ich finde es sehr eindrucksvoll, wie unsere Mitglieder hier mitgewirkt haben“, sagt der SoVD-Kreisvorsitzende Jürgen Hestermann, der gemeinsam mit Kreisfrauensprecherin Annette Krämer auch selbst mit Hand angelegt hat. Insgesamt vier Vorstandsmitglieder beider Ortsverbände hatten sich vorab viel Mühe gegeben, die von Nadine Sperber genähten Masken unter Einhaltung des geforderten Sicherheitsabstands sowie der übrigen Regeln zum Corona-Selbstschutz ordentlich zu verpacken.

Auch zu Pfingsten hat der SoVD in Ahlden sich eine Überraschung überlegt, um seinen Mitgliedern die Zeit der aktuellen Einschränkungen etwas zu versüßen: Mit viel Elan packte der Ortsvorstand um die Vorsitzende Monika Schardt ein wenig Nervennahrung in Form einer Tafel Schokolade – versehen mit einem netten Gedicht – ein, die dann pünktlich zu den Feiertagen von den Zeitungsaustragenden an jedes Mitglied verteilt wurde. 

Für ältere und vorerkrankte Menschen ist das Corona-Virus besonders gefährlich: Sie gehören zur sogenannten Risikogruppe. Darum haben Regina Burmester und Brunhilde Ernst vom SoVD-Ortsverband Bardowick Schutzmasken für betroffene Mitglieder genäht. Zusammen mit einem Blumengruß übergab der Vorstand diese an die älteren und kranken Mitglieder – so sehen echte Solidarität und Zusammenhalt in Zeiten der Krise aus.

Seit 2005 hilft der Hospizdienst Bergen bei der Begleitung und Beratung schwerstkranker Menschen in Bergen und Umgebung. Damit leistet er einen Beitrag, der auch und gerade in der Corona-Krise besonders wichtig ist. Grund genug für den SoVD-Ortsverband Bergen, den Hospizdienst jetzt mit einer Spende zu unterstützen. Der SoVD-Ortsvorsitzende Horst Evers und Schriftführer Günther Lange, der den Anstoß zur Spende gab, überreichten der Koordinatorin des Hospizdienstes Marlen Bürgin im Juli einen Scheck über 300 Euro.

Außerdem sorgt der SoVD-Ortsverband dafür, dass seine 640 Mitglieder sich in der Corona-Zeit nicht allein gelassen fühlen, und bietet einen „Tratsch und Klatsch am Telefon“ an. Der Vorsitzende Horst Evers und Schatzmeisterin Angelika Buth freuen sich über jeden Anruf. Denn: "Wir sind ein Sozialverband und gerade jetzt, wo alle daheim bleiben sollen und der persönliche Austausch von Freud und Leid untereinander auf der Strecke bleibt, wollen wir für euch da sein", so Evers.

Im November hat der SoVD-Ortsverband Bergen darüber hinaus das Frauenhaus Celle unterstützt. Das Frauenhaus ist Zuflucht und Notunterkunft für körperlich und seelisch misshandelte oder von Gewalt bedrohte Frauen und ihre Kinder im gesamten Landkreis. Rund um die Uhr wird, bis auf explizite Ausnahmen, jede Frau, die Schutz sucht, im Celler Frauenhaus aufgenommen. Hier werden Beratung und Unterstützung angeboten – bei voller Anonymität und absoluter Wahrung des Datenschutzes. Diese Arbeitsweise beeindruckte den SoVD in Bergen derart, dass er dem Verein eine Spende von 300 Euro überreicht hat.

Das Pflegepersonal in Krankenhäusern und Senior*innenheimen arbeit gerade rund um die Uhr und ist oft überlastet. Das bevorstehende Osterfest hat der SoVD-Ortsverband Dannenberg deshalb zum Anlass genommen, um sich mit einer kleinen Aufmerksamkeit bei den Helfenden für ihren unermüdlichen Einsatz zu bedanken. Für den SoVD ist dabei aber auch klar: So ein Dankeschön reicht nicht – es müssen sich die derzeitigen Arbeitsbedingungen ändern und es wird dringend ausreichende Schutzausrüstung benötigt. Und vor allem: Die Bezahlung in der Pflege muss endlich verbessert werden.

Darüber hinaus hat der Ortsverband Dannenberg kartonweise Lebensmittel und Haushaltswaren im Wert von rund 1.000 Euro an die örtliche Tafel geliefert. „Vor allem haltbare Lebensmittel fehlen der Tafel derzeit aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage wegen der Corona-Krise“, berichtet Lotte Bachmann, Vorsitzende der Dannenberger Tafel. Darum hat der SoVD-Ortsverband die gute und wichtige Arbeit der Tafel gern mit seiner Spende unterstützt. Diese war möglich, weil der Ortsverband wegen der Pandemie in diesem Jahr weitgehend auf Veranstaltungen für seine Mitglieder verzichten musste und daher über freie finanzielle Mittel verfügen konnte.

Der Vorstand des SoVD-Ortsverbands Delligsen hat das Impfzentrum in der Oberschule tatkräftig unterstützt. An zwei Wochenenden konnten sich Impfberechtigte dort ihre Erst- oder Zweitimpfung verabreichen lassen. Viele helfende Hände haben dafür gesorgt, dass die Aktion ein voller Erfolg war.

Inspiriert durch einen Artikel über eine Spendenaktion von selbstgenähten Masken: Die 1. Ortsvorsitzende Ira Rode wurde für den SoVD-Ortsverband Eisdorf zur „helfenden Hand“. Da aufgrund der Corona-Pandemie Veranstaltungen nicht stattfinden konnten, beschloss Rode, das eingesparte Geld sinnvoll zu nutzen. Mit der Unterstützung der 2. Ortsvorsitzenden Gisela Storbeck kaufte sie FFP2-Masken und verteilte diese an die Mitglieder ihres Ortsverbands zusammen mit ein paar aufmunternden Zeilen – die Rückmeldung der Mitglieder war sehr positiv.

Renate Jaensch, Leiterin des Senior*innenkreises im SoVD-Ortsverband Fallersleben, und ihre Enkelin Joline hatten eine besondere Idee in der Corona-Krise: Sie wollten den Mitgliedern des Senior*innenkreises in dieser schwierigen Zeit eine kleine Freude bereiten, da zurzeit keine Veranstaltungen und Treffen stattfinden können. Darum schickten sie allen ein Gedicht und eine selbst gebastelte Karte mit einem Sommergruß und der Bitte: „Halten Sie durch und bleiben Sie gesund.“

Impftermin leichtgemacht: In Kooperation mit der Gemeindeverwaltung hat sich Rolf Gruschinski aus dem SoVD-Ortsverband Friedland dafür eingesetzt, dass seine Gemeinde eine eigene Hotline bekommt, über die impfberechtigte Senior*innen dank ehrenamtlicher Unterstützung einen Impftermin erhalten können. Auch auf dem Weg zum Impfzentrum ist für Hilfe gesorgt – die Initiative „Klein Schneen mobil“ macht es möglich und bietet einen Fahrdienst an.

Atemschutzmasken sind derzeit Mangelware – auch in Arzt- und Zahnarztpraxen. Der SoVD im Kreis Göttingen sorgt für Abhilfe, indem ein Team aus Ehrenamtlichen Masken selbst näht und so einen Beitrag zur Bekämpfung des Virus leistet. Mit gespendetem Stoff legten die SoVD-Aktiven los. Bislang wurden zahlreiche Schutzmasken kostenlos an die Caritas, Arztpraxen in Rittmars- und Sattenhausen sowie an eine Zahnärztin übergeben, damit sie ihre Arbeit auch während der Corona-Krise fortsetzen können. Nächstes Ziel des Ortsverbands: Masken für die SoVD-Mitglieder nähen, die zur Risikogruppe gehören. Daneben sorgen zwei Gleichener SoVD-Aktive einmal pro Woche mit ihrer Musikgruppe für willkommene Unterhaltung und Ablenkung pflegebdürftiger Menschen in verschiedenen Einrichtungen.

Regelmäßig strickt, näht und häkelt Monika Fischer, Frauenbeauftragte des SoVD-Ortsverbands Greene, mit ihren Mitstreiterinnen für die Northeimer Kinderklinik und macht den kleinen Patient*innen damit eine Freude. Zu Beginn der Corona-Pandemie haben die SoVD-Frauen jetzt ihre „Produktion“ kurzerhand umgestellt: Sie nähen Atemschutzmasken für Arztpraxen in Greene, Gandersheim und Kreiensen und stellen sie kostenlos zur Verfügung.

Die Corona-Krise kann unsere Geduld und Zuversicht ganz schön auf die Probe stellen. Da kommt die CD „Großenheidorn“ des Großenheidorner Kinderchors „Groheidos“ gerade recht: Mit 13 coolen Songs sorgen die jungen Sänger*innen auf ihrem ersten Album für jede Menge gute Laune. Die CD-Veröffentlichung ist ein gemeinsames Projekt der „Groheidos“ unter der Leitung von Matthias Schwieger und des SoVD-Ortsverbands Großenheidorn.  „Ich bin zwar keine waschechte Großenheidornerin, aber das Lied ‚Großenheidorn‘ hat es mir ganz besonders angetan“, sagt die SoVD-Ortsvorsitzende Ralfina Rasching. Die CD ist in mehreren Geschäften in Großenheidorn und Steinhude gegen eine Spende zugunsten des Kinderchors und der gemeinnützigen Arbeit des SoVD erhältlich. Wer seine Spende unter Nennung von Name und Adresse auf das Konto des SoVD-Ortsverbands Großenheidorn bei der Volksbank Nienburg (DE69 2569 0009 1031 5292 00) überweist, bekommt die CD aber auch per Post geschickt. „Die Resonanz auf unsere Aktion ist sehr berührend“, berichtet Rasching. „Wir freuen uns, dass wir in diesen schwierigen Zeiten bereits vielen Menschen mit der Chor-CD eine große Freude machen konnten.“

Um eine Spende geht es auch hier:

Wie die meisten Veranstaltungen im Moment kann auch die für März geplante jährliche Mitgliederversammlung des SoVD-Ortsverbandes Großenheidorn aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden – das dafür eingeplante Budget soll aber trotzdem sinnvoll genutzt werden. „Daher haben wir beschlossen, einen Teil an den Verein Frauen für Frauen e.V. in Wunstorf zu spenden“, erklärt Ralfina Rasching, Vorsitzende des Ortsverbands. Seit mehr als 25 Jahren ist der Verein eine Anlaufstelle für Mädchen und Frauen ab 14 Jahren, die Beratung oder bestärkende Worte in schwierigen Lebenslagen benötigen. Das Angebot kann persönlich oder per Telefon in Anspruch genommen werden und ist kostenlos. Mit der Spende möchte der Ortsverband Großenheidorn dazu beitragen, dass der Verein Frauen für Frauen e.V. sich auch in Zukunft für Mädchen und Frauen in Not engagieren kann.

Menschen ohne eigenes Zuhause haben es in der Corona-Krise besonders schwer. Darum hat der SoVD-Ortsverband Hannover-Herrenhausen Geld- und Sachspenden für die Obdachlosenhilfe Hannover gesammelt und nach deren Vorgabe Weihnachtstüten für Betroffene gepackt. Neben vielen nützlichen Dingen wie Hygieneartikeln, Mützen, Handschuhen, Strümpfen, Strumpfhosen, Kaffee und Lebensmittelkonserven waren darin auch Süßigkeiten zum Fest enthalten. Die SoVD-Ortsvorsitzende Elvira Schmidt, die die Spenden bei sich zu Hause gelagert hatte, und weitere SoVD-Aktive übergaben die liebevoll gepackten Tüten im Wert von jeweils mehr als 40 Euro Anfang Dezember an die Obdachlosenhilfe. So konnten die Empfangende sich rechtzeitig vor Weihnachten über die Geschenke freuen. Schmidt: „Wir danken allen Spender*innen und Mitwirkenden dafür, diese Spendenaktion ermöglicht zu haben.“

Viele können derzeit kaum das Haus verlassen – vor allem nicht, wenn sie schon älter sind, eine Krankheit oder eine andere Beeinträchtigung haben. Da machen sich schnell Einsamkeit und manchmal sogar Depressionen breit. Dem will der SoVD-Ortsverband entgegenwirken. Er telefoniert mit Betroffenen, spricht über Ängste und Nöte, vermittelt aber auch Ansprechpartner*innen bei verschiedenen Institutionen und Netzwerken. Doch das ist noch nicht alles: Der Ortsverband will zudem das „SoVD-Aktiv-Mobil“ ins Leben rufen, das sich um Einkäufe für Risikogruppen kümmert. Außerdem haben die SoVD-Aktiven in Hannover Süd eine Atemschutzmaske mit SoVD-Logo erstellt, die dort zum Selbstkostenpreis von 3 Euro abgegeben wird.

Ansprechpartner: Dirk Battke, Tel. 0171 3712559

Um Atemschutzmasken geht es auch in dieser Spendenaktion an die Obdachlosenhilfe Hannover e.V.:

Masken zu verschenken – mit diesem Anliegen wandte sich Alexander Hippauf, Inhaber des E-Centers in Wülfel, an Dirk Battke, den Vorsitzenden des SoVD-Ortsverbands. Der SovD stellte daraufhin den Kontakt zur Obdachlosenhilfe Hannover e.V. her und ermöglichte eine Spendenaktion, in dessen Rahmen 5.000 Masken vom Typ KN95 gespendet wurden. Bei der Übergabe dabei waren unter anderem die Vorsitzenden des SoVD in Herrenhausen und Hannover-Süd, Mario Cordes, Vorsitzender der Obdachlosenhilfe Hannover, sowie die örtliche Politik und Hippauf selbst.

Aufgrund der Corona-Pandemie konnte auch der Ortsverband Hörden im Altkreis Osterode keine Weihnachtsfeier für seine Mitglieder durchführen. Das hat das komplette Vorstandsteam zum Anlass genommen, um kreativ zu werden: Zusammen mit ihren Zusteller*innen der SoVD-Mitgliederzeitung haben die Vorstandsmitglieder kurzerhand die Ladefläche eines Unimogs mit Tannen und Tannenzweigen sowie rotem Christbaumschmuck dekoriert und sich selbst weihnachtlich kostümiert. Anschließend machten sie sich mit weihnachtlicher Musik und gepackten Tüten auf den Weg durch den Ort – und fuhren kurzerhand bei ihren Mitgliedern vorbei. So erhielten die SoVD-Mitglieder im Ortsverband Hörden gepackte Geschenketüten frei Haus. Diese unerwartete weihnachtliche Aktion kam sehr gut an und der SoVD konnte so doch noch persönlich frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen.

Geschlossene Geschäfte, veränderte Öffnungszeiten und sonstige Einschränkungen: Es ist nicht immer leicht, den Alltag in Corona-Zeiten zu organisieren. Auch bei der Entsorgung des Abfalls läuft zurzeit nicht immer alles wie gewohnt. Gerade hier unterstützt der SoVD-Ortsverband Katemin seine Mitglieder nach Kräften. Um ihnen den weiten Weg ins Gemeindebüro abzunehmen, ziehen Ehrenamtliche von Haus zu Haus und verteilen Gelbe Säcke.

Der SoVD ist eine starke Gemeinschaft. Das gilt auch für den Ortsverband Kirchweyhe, der normalerweise zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen durchführt. Aufgrund der Corona-Krise ist das erst einmal nicht möglich. Doch das hält das Vorstandsteam des Ortsverbandes nicht davon ab, weiterhin ein enges Miteinander zu praktizieren. Zweimal wöchentlich gibt es deshalb eine „Telefonsprechstunde“. Während dieser Zeit können diejenigen, denen aufgrund der Kontaktsperre derzeit die eigenen vier Wände manchmal zu eng werden, zum Hörer greifen und die SoVD-Aktiven anrufen. Dabei kann es um ernste Themen gehen, aber natürlich ist auch ein kleiner Schnack über den Alltag möglich. Aber auch von sich aus rufen die Ehrenamtlichen ältere Menschen an, fragen diese nach ihrem Befinden und danach, wie sie die aktuelle Situation erleben.  Mit diesen "Wohlfühlanrufen" betreiben die SoVD-Aktiven in Kirchweyhe eine Art aktiver Telefonseelsorge. 

Ältere Menschen leiden in der Krise oft besonders unter den Einschränkungen des Soziallebens und sind häufig von Einsamkeit bedroht. Da kam diese Überraschung gerade zur rechten Zeit: Die kreative Frauengruppe des SoVD-Ortsverbands Lehrte hat insgesamt 160 selbst gebastelte Osterhasenkörbchen an das evangelischen Altenheim Rosemarie-Nieschlag-Haus und das AWO-Senior*innenzentrum in der Lehrter Kernstadt verteilt. Ursprünglich waren diese für den traditionellen Osterbasar vorgesehen, der jedoch wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte. Zusammen mit lieben Ostergrüßen und einer Visitenkarte für die Heimbewohner*innen übergaben die SoVD-Aktiven Hildegard Seger und Helga Laube-Hoffmann die Körbchen an die Pflegeteams der Einrichtungen – und sorgten damit für echte Begeisterung.

Auch 2021 gab es trotz Corona eine kleine Freude zu Ostern:

Die Frauen des SoVD-Ortsverbands Lehrte haben auch in diesem Jahr wieder Osterkörbchen verteilt. Insgesamt 210 selbstgebastelte Körbchen, gefüllt mit Leckereien und Ostergrüßen, wurden dem Rosemarie-Nieschlag-Haus und dem AWO-Senior*innenzentrum Gloria Park übergeben. Am Gründonnerstag konnten sich Bewohner*innen und Beschäftigte der Einrichtungen über das Ostergeschenk freuen.

Der SoVD ist für seine Mitglieder da – auch in schwierigen Zeiten wie diesen. Der persönliche Kontakt ist zwar nicht mehr erlaubt, aber der SoVD-Ortsverband Lüchow nutzt verschiedene Kanäle, um trotzdem mit Betroffenen im Dialog zu bleiben. Auch wenn es nur eine kleine Geste ist: Einen Geburtstagsgruß vom SoVD gibt es trotzdem. Da Geburtstage momentan aufgrund der Kontaktsperre anders oder zum Teil überhaupt nicht gefeiert werden können, hat diese Aufmerksamkeit für die Geburtstagskinder oft eine ganz besondere Bedeutung. Darüber hinaus hat der SoVD-Ortsverband Schutzmasken und Schutzhandschuhe für Mitglieder und Hilfsbedürftige organisiert und bietet Einkaufshilfen an.

Der Vorstand des SoVD-Ortsverbands Mardorf hat seine Mitglieder in der Adventszeit persönlich besucht – und zusammen mit der SoVD-Zeitung kleine Geschenke mitgebracht: den SoVD-Adventskalender, etwas Süßes für jedes Mitglied und eine Kerze, um etwas Licht in den dunklen Corona-Alltag zu bringen. Außerdem im Gepäck: Block und Stift für Notizen sowie eine Broschüre der Polizei zum Schutz vor Trickbetrügern. „Wir konnten mit fast allen unseren rund 120 Mitgliedern persönlich sprechen“, freut sich Schatzmeisterin Renate Hüttel. „Das war jedes Mal eine gute Erfahrung für beide Seiten – beim Abschied hatten alle ein Lächeln auf den Lippen.“   

Egal, ob Kino- oder Restaurantbesuch: Ohne Impfnachweis geht es nicht. Für viele ist da der digitale Impfpass praktischer als ständig daran denken zu müssen, die Papiernachweise einzustecken. Das Handy hat man meistens sowieso dabei. Aber nicht für jede*n ist die Handhabung der CovPass-App ganz so einfach. Deshalb hat Jörg Dworatzek, Vorsitzender des Ortsverbands Münchehof, eine tolle Aktion im Dorfgemeinschaftshaus für all diejenigen in Leben gerufen, die Unterstützung benötigen. Hilfesuchende bekommen die App auf ihrem Handy installiert und die vom Arzt oder der Apotheke ausgestellten QR-Codes per Scan auch gleich dort hinterlegt, sodass sie ihren digitalen Impfpass dann problemlos nutzen können.

Es gibt viele Menschen, die gerade jetzt in dieser schwierigen Zeit dafür sorgen, dass wir alle weiterhin gut versorgt sind. Grund genug für den SoVD-Ortsverband Nienhagen, sich bei denjenigen zu bedanken, die den Laden in der Krise am Laufen halten. Mit Unterstützung des Gartenbaubetriebs Gänshirt aus Adelheidsdorf verteilten  SoVD-Vorstandsmitglieder insgesamt 300 Primeln an die Mitarbeiter*innen der örtlichen Altenheime, der Sozialstation der Samtgemeinde, des Familienzentrums, der Hausarztpraxen und Apotheken, einiger Geschäfte sowie an viele weitere Helfende und Unterstützer*innen. Für die Mitarbeiter*innen im Rathaus und Bauhof der Samtgemeinde Wathlingen gab es als Dankeschön einen Korb mit Süßigkeiten.

Mit einer Schutzmasken-Aktion wirbt der SoVD in Nienhagen außerdem erfolgreich um Sachspenden und helfende Hände beim Nähen und Verteilen von Atemschutzmasken. Und um auch weiterhin in Kontakt mit den Mitgliedern zu bleiben, verteilten die ehrenamtlich Aktiven an alle SoVD-Mitglieder vor Ort eine süße Osterüberraschung.    

Um Schutzmasken ging es auch bei einer weiteren Aktion:  Um die Oliven-Apotheke Nienhagen zu entlasten, hat der Vorstand des SoVD-Ortsverbandes Nienhagen bis zum 6. Januar 2021 geholfen, Gratis-FFP2-Masken an Berechtigte zu verteilen – und wurden dabei tatkräftig vom Senior*innenbeirat der Gemeinde Nienhagen unterstützt. Ein weiterer Vorteil für die Empfangende: kein Anstehen in der Warteschlange vor der Apotheke. 

Die helfenden Hände verteilen außerdem seit dem 7. Januar 2021 weitere sechs Masken an Bürger*innen ihrer Krankenkasse, allerdings mit einer Eigenbeteiligung von 2 Euro. Die Masken können mit Termin beim Ortsverband abgeholt werden oder werden den Empfangenden sogar bis vor die Haustür geliefert. Eine unkomplizierte Alternative zum Anstehen vor der Apotheke mit geringem Infektionsrisiko, die auch wieder im Februar angeboten werden soll.

Der SoVD-Ortsverband Ofen versucht, jeden Wunsch zu erfüllen: Egal ob Lebensmittel oder Medikamente – das Vorstandsteam kümmert sich und bringt die Bestellung direkt vor die Haustür. Gerade für diejenigen, die derzeit nicht das Haus verlassen können und keine anderweitige Hilfe haben, bedeutet dieses Angebot eine große Erleichterung.

In der Corona-Zeit sind viele Menschen – besonders Ältere – von Isolation und Einsamkeit betroffen, da Aktivitäten wie Einkäufe, Besuche oder Freizeitgewohnheiten eingeschränkt werden müssen. Auch der SoVD in Schwei hat seine Treffen und Veranstaltungen abgesagt, denn Gesundheit geht vor. So fallen auch die Grillfeste in diesem Sommer aus. „Daher haben wir vom Vorstand beschlossen, dass alle Mitglieder eine Süßigkeit erhalten“, berichtet Alida Aldag, Vorsitzende des SoVD-Ortsverbands Schwei. „Motto: Schokoriegel statt Schweinesteak. Diese kommen mit der SoVD-Zeitung ins Haus“, so Aldag. Die Botschaft der Zustellenden: „Liebe Grüße und bleibt gesund!“ Die „süße Post“ wird – wenn möglich – in jedem Haushalt der 330 Mitglieder persönlich abgegeben. Aldag: „Jeder Kontakt hilft, auch wenn er kurz und an der Tür ist. Und dabei gibt’s die Gelegenheit, unaufdringlich zu fragen: ‚Kann ich sonst helfen?‘“

Auch wenn der Kontakt von Angesicht zu Angesicht in der Corona-Krise nur noch sehr eingeschränkt möglich ist: Der SoVD-Ortsverband Varrel lässt seine Mitglieder gerade in diesen schweren Zeiten nicht alleine. Angefangen mit den älteren Alleinstehenden, rufen die SoVD-Ehrenamtlichen nach und nach sämtliche Mitglieder an, um sich nach deren Gesundheit und Wohlbefinden zu erkundigen und ihnen Mut für die kommenden Wochen und Monate zu machen. Zusammen mit der SoVD-Zeitung verteilen Sie darüber hinaus Infoblätter – zum Beispiel mit Hinweisen zu Einkaufsdiensten oder auch Warnungen vor Betrugsmaschen von Kriminellen, die die Krise für ihre Zwecke ausnutzen wollen.   

Aufgrund der Corona-Krise mussten bereits viele Tafeln und Lebensmittelspenden ihr Angebot herunterfahren, obwohl sie gerade jetzt mehr denn je gebraucht werden. Das hat der SoVD-Ortsverband Veldhausen zum Anlass genommen, dem „Brotkorb“ der Diakonie in Neuenhaus kostenlos Lebensmittel zur Verfügung zu stellen. Denn: Eigentlich hätte der Ortsverband kürzlich sein 60-jähriges Bestehen gefeiert – wäre die Pandemie nicht dazwischengekommen. Deshalb haben die Ehrenamtlichen entschieden, das dafür vorgesehene Geld zu nutzen und für 100 Familien Lebensmittel zu finanzieren. Die gespendeten Waren hat der „Brotkorb“ jetzt an Bedürftige verteilt.

Auch den SoVD in den Wesendorf hält das Corona-Virus nicht davon ab, für andere da zu sein und sie zu unterstützen: „Wir bieten einen Fahrdienst für Arztbesuche an, natürlich unter strenger Beachtung der Hygienemaßgaben“, berichtet der SoVD-Ortsvorsitzende Peter Kraemer. Außerdem hat ein Team von SoVD-Ehrenamtlichen 50 Atemschutzmasken von der Samtgemeinde erhalten und verteilt diese in der Gemeinde. „Da die Menge begrenzt ist, verteilen wir die Masken zuerst an über 70-Jährige, da diese zur Risikogruppe gehören“, so Kraemer.