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SoVD Niedersachsen unterstützt Forderung des Paritätischen nach starken Integrationsfachdiensten

Adolf Bauer, Vorsitzender des Sozialverbandes SoVD Niedersachsen, unterstützt die Forderung des Paritätischen Niedersachsen nach starken Integrationsfachdiensten zur Eingliederung von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt. Dessen Vorsitzender Günter Famulla setzt sich ebenso wie Bauer dafür ein, dass Menschen mit Behinderungen auch künftig auf diese Weise in den Arbeitsmarkt integriert werden.

Alle Integrationsfachdienste der Landkreise in Niedersachsen müssen voraussichtlich ihre Arbeit einstellen, falls wie geplant ab 2006 die Finanzierung der Fachdienste verändert wird. Bisher finanzieren die Integrationsämter die Personal- und Sachkosten der Integrationsfachdienste vor. Zukünftig soll es nur noch im Erfolgsfall eine Vergütung geben. Die Vermittlung und Betreuung dieser Menschen ist damit gefährdet. Auch die stark eingeschränkte Zahlung von Eingliederungszuschüssen führt dazu, dass Arbeitgeber immer weniger Menschen mit Behinderungen einstellen, berichtet der Integrationsfachdienst des SoVD Niedersachsen in Meppen. Durch die Zusammenlegung von Sozial- und Arbeitslosenhilfe habe sich zudem die Zahl der zu betreuenden Personen verdoppelt; die Vermittlungsquote ist stark gesunken. SoVD-Chef Bauer: „Langzeitarbeitslose Menschen mit Behinderungen werden immer weiter von der Arbeitsvermittlung ausgegrenzt und damit  auch gesellschaftlich isoliert. Dies können wir nicht hinnehmen.“