Direkt zu den Inhalten springen

Unabhängige Patientenberatung für alle - Beratungsstelle Hannover geht in zweite Modellphase

Hannover. Die regionale Beratungsstelle Hannover der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) ist am 25. Januar in die zweite Modellphase gegangen. Mit einer feierlichen Eröffnung im SoVD-Haus (Herschelstraße 31) startete die hannoversche Beratungsstelle in den neuen Projektzeitraum bis 2010. Der Service in Sachen Gesundheit steht auch nach Abschluss der ersten Modellförderung weiterhin allen Ratsuchenden kostenlos zur Verfügung.

„Wir sind froh und stolz, dass Elke Gravert und ihr Team nach der erfolgreichen ersten Modellphase erneut Teil der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland sind. Diese Beratungsleistung wurde von SoVD-Mitgliedern ebenso positiv aufgenommen wie von Nichtmitgliedern“, sagte SoVD-Landesvorsitzender Adolf Bauer bei der Eröffnungsfeier.

Das Team der UPD Hannover besteht aus Leiterin Gravert, Guido Klumpe und Heike Kretschmann. Zusammen decken die drei Patientenberater die Felder medizinische, juristische und psychosoziale Beratung ab. In Zukunft wird noch eine vierte Mitarbeiterin hinzukommen, die sich dann ganz speziell um die Unterstützung von alten und sozial schwachen Menschen kümmern wird. Eine Mitgliedschaft im SoVD ist auch weiterhin nicht notwendig, um die kostenlosen Beratungsangebote nutzen zu können.

Neben den beiden Vertretern des SoVD Niedersachsen richteten zudem Bertram Lingnau (Sprecher der bundesweiten UPD-gGmbH) und Antje Kruse (Niedersächsische Krebsgesellschaft) Begrüßungsworte an die zahlreichen Gäste und Medienvertreter. Die Kunsttherapeutin Kruse eröffnete darüber hinaus die Ausstellung „Wege zur Gesundheit“, welche die Räume des Sozialinformationszentrums, in denen die UPD untergebracht ist, mit Gemälden von Patientinnen und Patienten verschönt.

Eine Unabhängige Patientenberatung hatte es im SoVD-Haus bereits während der ersten Modellphase des Projekts seit Oktober 2001 für alle Ratsuchenden gegeben. Das neue Konzept und die Förderung sind bis zum 31. Dezember 2010 ausgelegt und werden wissenschaftlich vom Forschungsinstitut PROGNOS begleitet. Nach einer umfangreichen Auswertung soll die UPD letztlich eindeutige Aussagen darüber liefern, ob eine unabhängige Patientenberatung endgültig fest ins Gesundheitssystem der Bundesrepublik integriert werden soll. Weitere Informationen dazu gibt es auf der Homepage der bundesweiten UPD (www.unabhaengige-patientenberatung.de).

HINWEIS für Printmedien: <link _top>Hochauflösende Bilder der Eröffnungsfeier finden Sie hier.