Bündnis will Klarheit beim Landesgleichstellungsgesetz
Das „Bündnis für ein Niedersächsisches Gesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung“ will Klarheit über einen entsprechenden Gesetzentwurf der Landesregierung. In einem Brief fordern die 17 Sozial- und Behindertenorganisationen Ministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU) nun auf, kurzfristig über den aktuellen Stand der Planungen zu informieren.
In der Vergangenheit hatte es seitens der Landesregierung immer wieder Bekundungen gegeben, ein Landesgleichstellungsgesetz (LGG) habe oberste Priorität. Trotzdem fand sich das LGG bisher nicht auf den Tagesordnungen der Landtagssitzungen wieder. Für das Einlösen der Zusage, das Gesetz werde noch in diesem Jahr verabschiedet, bleiben der Landesregierung damit gerade einmal zweieinhalb Monate Zeit. Das Bündnis hofft darauf, dass sich die Sozialministerin nun für das Einhalten des zugesagten Zeitplans einsetzen wird.
Zum Bündnis gehören folgende 17 Organisationen:
SoVD Niedersachsen
VdK Niedersachsen-Bremen
Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen (BVN)
Landesbehindertenrat Niedersachsen
Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK)
Deutscher Schwerhörigenbund (DSB), Landesverband Niedersachsen
DGB Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt
Gehörlosenverband Niedersachsen
integ-Jugend im SoVD Niedersachsen
Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben, Niedersachsen/Bremen
LAG Gemeinsam Leben – Gemeinsam Lernen, Niedersachsen
LAG Selbsthilfe Behinderter Niedersachsen
Netzwerk „Selbst Aktiv“ behinderte Menschen in der SPD
Niedersächsisches Netzwerk behinderter Frauen
NLK-Niedersächsischer Landesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte
Selbstbestimmt Leben Hannover(SLH e.V.)
Verdi Landesbezirk Niedersachsen – Bremen