SoVD Niedersachsen fordert sofortigen Nichtraucherschutz von der Landesregierung
Der SoVD Niedersachsen verlangt ein unverzügliches Handeln beim Nichtraucherschutz. „Das Land darf den Nichtraucherschutz jetzt nicht verschleppen, sondern muss noch vor Weihnachten eine rechtliche Regelung dazu schaffen“, betont SoVD-Landesvorsitzender Adolf Bauer.
Nach dem Scheitern einer entsprechenden Gesetzesinitiative auf Bundesebene fordert der mitgliederstärkste Sozialverband des Landes in einem Schreiben an die niedersächsische Gesundheitsministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU), was der SoVD-Landesvorstand am vergangenen Wochenende beschlossen hat: „Der Schutz der Gesundheit verlangt nach einem eindeutigen Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden, Restaurants und Gaststätten“, fasst Edda Schliepack, die Vorsitzende des Sozialpolitischen Ausschusses im SoVD Niedersachsen, kurz zusammen. „Wir fordern die Ministerin deshalb auf, möglichst noch in diesem Jahr eine Regelung zu schaffen, die Nichtraucher umfassend schützt“, sagt sie.
Wegen der großen Gesundheitsgefahren des Passivrauchens könne in diesem Zusammenhang außerdem keineswegs auf freiwillige Selbstverpflichtungen gesetzt werden, konkretisieren Bauer und Schliepack die Forderungen des SoVD Niedersachsen.