SoVD Niedersachsen begrüßt mehr Landesmittel bei Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen
Der SoVD Niedersachsen begrüßt die Aufstockung der finanziellen Mittel für Frauenhäuser und Gewaltberatungsstellen im Jahr 2007. Die Landesregierung stellt in den kommenden zwölf Monaten insgesamt 4,3 Millionen Euro für Frauen und Kinder zur Verfügung, die Opfer von Gewalt geworden sind. Dies sind 280.000 Euro mehr, als ursprünglich geplant.
„Der Mehrbetrag ist dringend erforderlich. Er ist aber auch ein gutes Zeichen dafür, dass die Notwendigkeiten erkannt worden sind“, sagt SoVD-Frauensprecherin Elisabeth Wohlert zum Beschluss der niedersächsischen CDU- und FDP-Landtagsfraktionen. In Deutschland hat in der Vergangenheit bereits etwa jede vierte Frau Gewalt durch den eigenen Partner erlebt, was die Betroffenen nicht nur physisch, sondern auch psychisch verletzt. Mit den nun beschlossenen Fördermitteln sollten Frauenhäuser und weitere Beratungsstellen im Lande geschaffen werden, fordert Wohlert.
Die Frauen des mit 250.000 Mitgliedern größten Sozialverbandes in Niedersachsen verlangen vor allem Nachhaltigkeit. „Deshalb dürfen die Mittel in späteren Jahren nicht wieder einfach zusammengestrichen werden“, ergänzt die SoVD-Frauensprecherin.