Ärmliches Fest für viele Niedersachsen / Reallöhne gesunken und mehr Hartz-IV-Empfänger
Der SoVD Niedersachsen mahnt die Landespolitik anlässlich der Weihnachtsfeiertage zum Umdenken. „Für viele niedersächsische Familien wird Weihnachten in diesem Jahr ein trauriger Anlass ohne Geschenke und Festessen. Die Reallöhne der Arbeitnehmer in Niedersachsen sind im vergangenen Jahr zurückgegangen, die Zahlen der Verbraucherinsolvenzen und der Empfänger von Hartz IV sind gestiegen. Angesichts gleichzeitig kletternder Kosten für Energie und Nahrungsmittel werden bei zahlreichen Betroffenen Küchen und Wohnungen am Heiligen Abend kalt bleiben. Hier hat eine künftige Landesregierung anzusetzen“, fordert der SoVD-Landesvorsitzende Adolf Bauer.
„In Niedersachsen müssen endlich alle etwas vom wirtschaftlichen Aufschwung spüren – besonders die sozial Benachteiligten, damit für viele Menschen zwischen Nordsee und Harz Weihnachten 2008 nicht ein ebenso ärmliches Fest wie in diesem Jahr wird“, betont Bauer.
Nach Zahlen des „Niedersachsen-Monitors“ vom Landesamt für Statistik habe sich 2007 zwar insgesamt eine Trendwende zum Positiven ergeben. Das Wirtschaftswachstum sei aber längst nicht überall im Lande angekommen. Die detaillierten Fakten des „Niedersachsen-Monitors“ lassen sich auf der Internetseite des Landesamtes (www.nls.niedersachsen.de) nachlesen.