integ: Zusammenarbeit mit Handicap-Fanclub des DFB zum Thema Barrierefreiheit
Die bundesweit 13.000 Mitglieder starke Jugendorganisation integ und der Handicap-Fanclub der Fußballnationalmannschaft wollen in Zukunft zusammenarbeiten. Thomas Harms (2. Bundesvorsitzender der integ und 1. Landesvorsitzender in Niedersachsen) und Waldemar Schwendemann vom Handicap-Fanclub Fußball-Nationalmannschaft verabredeten Ende November in Hannover, sich zukünftig gemeinsam für die Barrierefreiheit einsetzen zu wollen.
„Großveranstaltungen wie Fußball-Länderspiele in modernen Arenen sind gute Gelegenheiten, junge Menschen mit und ohne Behinderung zusammenzubringen. Doch die Barrierefreiheit für Gehbehinderte und Sinnesbeeinträchtigte muss dann gewährleistet sein“, sagt Thomas Harms. Die integ ist die Jugendorganisation des Sozialverbandes Deutschland e.V. (SoVD). Sie hat es sich unter anderem zum Ziel gemacht, die soziale Isolation von behinderten jungen Menschen und Barrieren in ihrem Alltag zu bekämpfen.
„Dies betrifft den Zugang zu den Fußball-Arenen, in denen die Nationalmannschaft spielt, aber natürlich auch die Verkehrsanbindungen und Wege zu den Stadien“, sagt Schwendemann. Er ist 1. Vorsitzender des eingetragenen Vereins, welcher zum offiziellen Fanclub der Nationalmannschaft gehört. „Wir sind mit der Sicherheitsabteilung des DFB laufend in Kontakt wegen der Neu- und Umbauten in der 2. Liga und den Regionalligen. In der Bundesliga und auch in Teilen der 2. Liga ist die Barrierefreiheit in den Stadien aber zumeist schon gewährleistet“, erläutert er.
„Der Handicap-Fanclub des DFB und die integ werden zusammen verstärkt ein Auge darauf haben, wie beispielsweise bei sportlichen Großveranstaltungen mit behinderten Menschen umgegangen wird“, bekunden Schwendemann und Harms einhellig.