SoVD: Zahlen sind besorgniserregend
Der SoVD-Landesverband Niedersachsen e.V. warnt vor einer weiteren Öffnung der Schere zwischen Arm und Reich. „In Niedersachsen stagniert zwar die Zahl der Menschen, die von Armut betroffen sind, allerdings steigt die Reichtumsquote stetig – und das trotz Wirtschaftskrise“, sagt SoVD-Landesvorsitzender Adolf Bauer angesichts aktuell veröffentlichter Zahlen des Niedersächsischen Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie für das Jahr 2009. „Die Sozialministerin sieht in den Zahlen Anlass zur Hoffnung. Diese Auffassung teilen wir ganz und gar nicht. Das ist kein Anlass zum Aufatmen, sondern zur Sorge“, ergänzt er.
Der SoVD fordert von der Politik endlich ein entschlossenes Handeln. „Der Niedriglohnsektor muss eingedämmt werden. Und auch ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro ist längst überfällig. Dafür muss sich auch unser Ministerpräsident in Berlin stark machen. Nur so kann verhindert werden, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht“, fordert Bauer abschließend.