SoVD lobt Wohnraumförderprogramm: Jetzt sind Kommunen in der Pflicht
Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen begrüßt die Aufstockung des Wohnraumförderprogramms um 10 Millionen auf jetzt fast 50 Millionen Euro und die damit verbundenen Signale. Landesvorsitzender Bauer freut sich darüber, dass „Wohnungsbauunternehmen jetzt endlich wieder Anreize vorfinden, im Mietwohnungsbau zu investieren“. Dass nicht jedes Unternehmen in diesem Bereich Geld in die Hand genommen habe, könne er nachvollziehen.
„Das sind Unternehmen, die ihren Gesellschaftern gegenüber verpflichtet sind, mindestens ausgeglichene Bilanzen vorzulegen.Bauer ist sicher, dass die Wohnungswirtschaft jetzt Investitionen plane. Das werde er auch der SoVD-nahen Meravis empfehlen. Das Unternehmen halte zwar jetzt schon 3.500 Wohnungen im preisgebundenen Wohnraum in ganz Niedersachsen bereit, werde den gestiegenen Bedarf aber sicher nicht ignorieren. Die Meravis-Geschäftsführung habe sich im Rahmen der Gremien des Wohnungswirtschaftlichen Verbandes Niedersachsen-Bremen (vdw) bereits im Vorfeld sehr intensiv mit dem Sozialministerium ausgetauscht und bei der Erarbeitung des Bedarfs unterstützt.
Bauer weist darauf hin, dass nun vor allem die Kommunen in der Pflicht seien. „Ohne kommunale Wohnraumkonzepte werden die Mittel nicht freigesetzt“, so der Vorsitzende. Kommunen könnten zum Beispiel Wohnbaugrundstücke vergeben, die nicht zu Höchstpreisen verkauft werden sollten.