SoVD: Versorgung demenzkranker Menschen in Niedersachsen verbessern
Die Ablehnung des Entschließungsantrages der SPD-Landtagsfraktion durch den Niedersächsischen Landtag hat der SoVD Niedersachsen mit Bedauern zur Kenntnis genommen. „Damit hat die Landesregierung die Chance vertan, die Voraussetzungen der Versorgung demenzkranker Menschen zu verbessern“, sagte der 1. Landesvorsitzende Adolf Bauer.
Die SPD-Fraktion hatte in ihrem Antrag unter anderem den flächendeckender Aufbau niedrigschwelliger Angebote für demenzkranke Menschen gefordert, verstärkte Berücksichtigung von Diagnose, Therapie und Pflege in der Ausbildung sowie die Forschung über Demenzerkrankungen an niedersächsischen Hochschulen zu intensivieren.
Die wachsende Zahl hochbetagter Menschen stellt eine große gesellschaftliche Herausforderung dar. Für diesen Personenkreis sind Hilfsangebote zu schaffen, damit ein möglichst langer Verbleib in der häuslichen Umgebung gewährleistet ist und Angehörige bei der Pflege entlastet werden.