SoVD-Protest mit 10.000 Menschen in der Preussag-Arena - 160 Busse unterwegs nach Hannover
Die Anmeldungen für die Protestkundgebung des Sozialverband Deutschland SoVD am Freitag, 27. Februar 2004, in der Preussag Arena an der Expo-Plaza in Hannover haben die Erwartungen weit übertroffen. Unter dem Motto 'Gegen soziale Demontage - für soziale Gerechtigkeit' werden rund 10.000 Menschen ihren Unmut über den sozialen Kahlschlag in Deutschland zum Ausdruck bringen. Zunächst war die Stadionsporthalle als Veranstaltungsort gewählt worden, die sich jedoch schnell als zu klein erwiesen hatte. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in rund 160 Bussen aus ganz Deutschland nach Hannover anreisen.
'Ich bin sehr froh über diese große Resonanz und lade interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger zum Mitmachen ein', sagt der Präsident des SoVD, Adolf Bauer. In der Preussag Arena sind noch Plätze vorhanden; ein Kostenbeitrag wird nicht erhoben. Bauer: 'Wir haben die Stimmung in der Bevölkerung richtig eingeschätzt - viele sind wütend über die Reformen der rot-grünen Bundesregierung und wollen sich wehren.'
Vor der Protestkundgebung in der Preussag Arena wird SoVD-Präsident Adolf Bauer in einer Pressekonferenz die Forderungen des Verbandes zu Korrekturen an der Gesundheits- und Rentenreform darlegen. Die Pressekonferenz beginnt um 10 Uhr im VIP-Restaurant; die Protestveranstaltung dauert von 11 bis 13 Uhr. Der detaillierte Ablauf der Kundgebung ist beigefügt; eine Anfahrtskizze ist unter www.preussag-arena.de zu finden.