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Für mehr soziale Gerechtigkeit – Verband übergibt Forderungen an SozialministerinGemeinsam gegen einsam: SoVD-Demonstration vor dem Landtag

Jeder zehnte Mensch in Deutschland fühlt sich einsam. Die Corona-Pandemie und die finanziellen Existenzängste vieler verstärken diese Problematik noch einmal zusätzlich. Um für dieses Thema zu sensibilisieren und den Zusammenhalt und die Gemeinschaft in der Gesellschaft zu fördern, hat der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen seine Kampagne „Gemeinsam gegen einsam“ gestartet. Vorläufiger Höhepunkt ist dabei eine Demonstration vor dem Niedersächsischen Landtag am 22. September 2022 von 12 bis 13 Uhr. Bei dieser Gelegenheit sucht der SoVD das Gespräch mit Landtagsabgeordneten und übergibt seine Forderungen im Hinblick auf die Landtagswahl an die niedersächsische Sozialministerin Daniela Behrens.

Steigende Mieten, hohe Lebensmittelpreise und explodierende Energiekosten – viele Menschen haben derzeit finanzielle Sorgen und wissen nicht mehr, wie sie ihren Alltag bezahlen sollen. Die Folge sind oft Existenzängste und damit einhergehende Vereinsamung, weil eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben aufgrund der Geldnot nicht mehr möglich ist.

Als größtem Sozialverband in Niedersachsen sind dem SoVD soziale Gerechtigkeit, die solidarische Gemeinschaft und das füreinander Einstehen jedoch besonders wichtig. Deshalb hat er die landesweite Kampagne „Gemeinsam gegen einsam“ ins Leben gerufen. „Wir möchten damit das Thema verstärkt in die Öffentlichkeit rücken. Nur so kann eine soziale Spaltung verhindert werden“, sagt Bernhard Sackarendt, Landesvorsitzender des SoVD in Niedersachsen. Dabei sieht er besonders die Politiker*innen in der Pflicht: „Seitens der Politik muss schnell etwas passieren, um die Ursachen von Einsamkeit zu reduzieren. Immer mehr Menschen fühlen sich gesellschaftlich abgehängt. Das darf in einem reichen Land wie Deutschland nicht sein.“ Deshalb werde der Verband sich mit den Landtagsabgeordneten austauschen und der Sozialministerin einen Forderungskatalog überreichen, aus dem sich zahlreiche Maßnahmen für mehr soziale Gerechtigkeit ergeben.

Mehr Informationen zu der Kampagne gibt es hier.