SoVD fordert „ein offenes, gerechtes und solidarisches Niedersachsen“
Der Sozialverband SoVD in Niedersachsen hat seine Forderungen zur Landtagswahl veröffentlicht. So setze sich der SoVD für ein offenes, solidarisches und gerechtes Niedersachsen ein. Dazu gehöre auch die Willkommenskultur für Geflüchtete: „Jedem Versuch, geflüchtete und sozial benachteilige Menschen in unserer Gesellschaft gegeneinander auszuspielen, treten wir klar entgegen“, so Landesvorsitzender Adolf Bauer. Auch gegen die Kinderarmut will sich der Verband einsetzen. Hierfür müsse die soziale Infrastruktur deutlich ausgebaut werden.
Wohnen sei ein Grundrecht. Deshalb müsse unter anderem der soziale sowie bezahlbare barrierefreie Wohnungsbau gefördert werden. Bekämpfen will der SoVD auch die Arbeitslosigkeit. Dazu müsse unter anderen das Landesprogramm zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit fortgesetzt und ausgebaut werden, so Bauer.
Eine konsequente Gleichstellung von Frau und Mann bleibe weiterhin ein wichtiges Ziel. Dabei könnte etwa eine Berufsberatung ohne Rollenklischees oder geschlechterbewusste Berufsberatung helfen. Wichtig sei dabei auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Familienfreundliche Arbeitszeitmodelle sowie Rückkehrrecht von Teilzeit in Vollzeit sowie eine flexible und kostenfreie Kinder- und Schulkinderbetreuung wären Stellschrauben, um hier abzuhelfen.
Ebenfalls wichtig: Bedarfsgerechte und wohnortnahe Gesundheitsversorgung, attraktive Pflegeberufe, Selbstbestimmung bei der Pflegebedürftigkeit, sowie barrierefreier öffentlicher Personen-Nahverkehr.
Bauer: „Wir werden die Parteien daran messen, was sie davon umsetzen.“
Die Broschüre mit den Wahlforderungen finden Sie hier.