Bauer und Famulla sehen Übereinstimmung in wichtigen sozialpolitischen Fragen
In einem Gespräch haben der Landesverband des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) und der Paritätische Niedersachsen in wichtigen sozialpolitischen Fragen eine breite Übereinstimmung ihrer Positionen festgestellt. Dies ist das Ergebnis eines Gespräches, an dem kürzlich Günter Famulla, Vorsitzender des Paritätischen Niedersachsen, Cornelia Rundt, Vorstand des Paritätischen Niedersachsen, Adolf Bauer, Landesvorsitzender des Sozialverbandes Deutschland, und Rolf Beerbom, Landesgeschäftsführer des Sozialverbandes Deutschland, teilnahmen.
Die beiden Verbände vereinbarten, die enge Zusammenarbeit weiter fortzuführen und zu intensivieren. Gemeinsam kritisieren sie nachdrücklich den Sozialabbau und fordern die Rückkehr zu einer echten Sozialpolitik. Die beiden Verbände thematisierten bei ihrem Gespräch unter anderem den dringend erforderlichen Bürokratieabbau im Gesundheitsbereich, die EU-Dienstleistungsrichtlinie und Hartz IV. Sowohl der Paritätische als auch der Sozialverband sehen einen dringenden Handlungsbedarf, die Pflegeversicherung zu verbessern. Diese leide an vielen Strukturproblemen, die rasch beseitigt werden müssten. Dazu zählen unter anderem die Praxis des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen, die fehlende Berücksichtigung von Dementen, eine unzureichende Pflegevergütung und zu viele bürokratische Regelungen.